Wie du deine Zielgruppe findest und den besten Inhalt erstellst, der zu ihr passt

/ Lesedauer 13 Minuten

Wie du deine Zielgruppe findest und den Besten Inhalt erstellst

Erfolg im Content Marketing fängt damit an seine genaue Zielgruppe zu kennen.

Solltest du überhaupt damit anfangen deine Inhalte zu erstellen bevor du deine Zielgruppe kennst?

Wirklich gutes Content Marketing braucht seine Zeit. Sehr viel Zeit. Du kannst es dir nicht leisten deine Zeit damit zu verschwenden Inhalte zu erstellen, die nicht auf deinen Zielmarkt fokussiert sind. Du musst erst deine Besucher kennen. Aber wie?

Dieser Blogeintrag beantwortet genau diese Frage.

Wenn du mit dem Lesen fertig bist, wirst du:

  • Verstehen wie du deine Zielgruppe definierst und zu wem du schreibst (und zu wem nicht!)
  • Nützliche Tipps und Strategien erhalten wie du mehr über deine Leser erfährst
  • Dein erworbenes Wissen über deine Zielgruppe benutzen, um noch besseren Inhalt zu erstellen, der dich mit deinen Lesern verbindet

If you build it they won't come Viele machen den Fehler zu denken, dass die Massen schon von alleine kommen werden, wenn man etwas gebaut hat. Es ist wahr, dass viel guter Inhalt auch viele Menschen anlockt. Es ist jedoch nicht garantiert, dass diese Menschen auch die beste Zielgruppe für deine Marke darstellen. Das bedeutet Besucher, die:

  • Deine Inhalte mit deinen Produkten verbinden
  • Deine Produkte aufgrund deines Inhalts kaufen

Zu definieren wer deine tatsächliche Zielgruppe ist, wird dir dabei helfen den besten Inhalt und vor allem den richtigen Inhalt zu erstellen. Du wirst den richtigen Inhalt für die richtigen Menschen erstellen. Du wirst besser verstehen wie dieser Inhalt dich mit deinen Lesern verbindet. Und du wirst deine Leser zu dauerhaften Kunden machen.

Fange zuerst damit an dir folgende Fragen zu stellen:

  • Welche Probleme löst mein Produkt oder meine Dienstleistung? Wenn du schon länger im Geschäft bist, dann verstehst du genau warum dein Produkt oder deine Dienstleistung existiert. Deine Inhalte sollen diesem einen Zweck entsprechen.
  • Wer sind meine aktuellen Kunden? Du musst dir im Klaren sein, wer deine Kunden sind und warum sie von dir kaufen. Es könnte nützlich sein deine Kunden in verschiedene Kategorien einzuteilen (z.B. Bedürfnisse, Budget oder Lage).
  • Wer ist mein Wettbewerb? Es ist sehr wahrscheinlich, dass du deinen Mitbewerber genau kennst. Häufig reicht eine Google-Suche schon aus, um seine Mitbewerber zu identifizieren. Manchmal auch solche, die man noch nicht kannte. Suche einfach nach einigen Keywords zu deiner Branche. Schaue dir die ersten Ergebnisse an. So kannst du schnell erkennen, wer deine Wettbewerber sind.
  • Was haben Kunden davon, wenn sie sich für mich entscheiden? Welche Eigenschaften machen dich besonders? Welche Leistungen bietest du an, die niemand sonst anbietet? Kannst du irgendwas besser als alle anderen?

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, dann wirst du verstanden haben:

  • Warum deine Inhalte es verdienen zu existieren.
  • Wer deine Inhalte konsumieren wird.
  • Was deine Mitbewerber machen (und wie du es besser machen kannst).
  • Warum deine Kunden deine Inhalte (und deine Produkte) bevorzugen.

Das soll kein detaillierter Prozess werden. Betrachte das als einfachen Ansatzpunkt.

Bevor du ansprechende Inhalte erstellst, hilft es zu wissen wer deine Besucher sind (und wer sie nicht sind). Deine Definition sollte folgende Punkte verbinden:

  • Dein Produkt oder Dienstleistung
  • Deine Zielgruppe (Alter, Herkunft, etc.)
  • Die Aufgabe deines Inhalts

Folglich sieht so eine einfache Definition deines Publikums aus, wenn du sie genau analysiert hast:

"[SETZE DEINE MARKE EIN] erstellt Inhalte, die [SETZE DEINE ZIELGRUPPE EIN] informiert und ihnen dabei hilft [SETZE DIE AUFGABE DEINES INHALTS EIN] besser zu machen."

Schauen wir zuerst zwei einfache Methoden an, die wir bei Eppinger Media benutzen, um unsere Zielgruppe zu verstehen. Wir sind sehr bemüht unsere Hörerschaft zu verstehen, da wir sichergehen wollen, dass wir alles nur mögliche machen, um unseren Lesern zu helfen.

Hier sind unsere beiden Methoden:

  • Wenn wir unsere Produkte und Dienstleistungen gestalten, so gehen wir sicher, dass unsere Kunden diese auch benutzen. Das setzt voraus, dass wir ihre Probleme und Ängste verstehen und lösen.
  • Wenn wir Inhalte erstellen, dann gehen wir sicher, dass diese für unsere Kunden tatsächlich nützliche sind. Wir wollen nicht einfach clicks und Seitenaufrufe. Wir streben danach eine Quelle des Vertrauens für unsere Leser zu sein, auf die sie sich verlassen können.

Um diese Ziele zu bewerkstelligen müssen wir unsere Zielgruppe verstehen und kennen. So einfach ist das.

Doch wie genau machen wir das?

Deinen Kerninhalt finden Der Zweck den Kerninhalt zu finden liegt darin, dass du den Unterschied erkennst zwischen dem was du machst und dem was du sagst.

Ein großer Fehler, den viele Verkäufer machen ist, dass sie zu viel über sich selbst und ihr Produkt reden. Stattdessen sollten sie sich auf das konzentrieren, was ihre Kunden tatsächlich brauchen und worum sie sich sorgen. Das ist ein großes Missverständnis beim Finden der eigenen Zielgruppe.

Sicherlich ist dein Produkt für deine Kunden hilfreich, aber das heißt nicht, dass es für alle deine Zuhörer hilfreich ist. Das sind nämlich die potenziellen Kunden. Sie haben ein Interesse an noch vielfältigeren Themen.

Im Kerninhalt steht was du machst. Wir bei Eppinger Media erstellen Digitale Medien und helfen unseren Kunden beim Marketing. Für unsere Kunden lösen wir folgende Probleme:

  • Wir erstellen ihre Firmenwebsite
  • Wir erstellen ihr Branding für die Firma inkl. Logo
  • Wir machen Fotos und Videos (wenn möglich vor Ort) und bearbeiten diese
  • Wir gestalten Printmedien und Banner (z.B. für das Schaufenster)
  • Wir gestalten Visitenkarten und Merchandising

Das sind die Dinge über die wir offensichtlich in unserem Blog berichten sollten. Tatsächlich schreiben wir über viel mehr. Wir schreiben ebenso über die Themen, die diese Punkte umgeben. Das ist die große Idee dahinter seine "Kerninhalte auszuweiten".

Gleichzeitig hilft uns diese Methode die Themen mit unseren Kernthemen zu verbinden. Diese Themen gehen Probleme an, die unsere Produkte und Dienstleistungen bereits lösen und um die sich unsere Leser sorgen.

Die Frage lautet: Worum sorgen sich deine Leser? Es gibt mehrere Wege das heraus zu finden.

  1. Erstelle Personas. Diese Personas dokumentieren die Motivation und Neugierde, die deine Leser bewegen. Wenn du diese ausfindig machst, dann wirst du deine Zielgruppe besser einschätzen können. Dabei helfen folgende Fragen (Wer? Was? Wo? Wann? Warum?). Personas sind der erste Schritt um deine Zielgruppe in deinem Kopf zu visualisieren, wenn du deine Inhalte erstellst. Sobald du diesem Konzept folgst, wird sich dein Leser so fühlen, als ob du direkt zu ihm schreibst und dein Hörer so, als ob du direkt zu ihm sprichst. Sei dabei so genau wie möglich. Denke z.B. an das Geschlecht, die Persönlichkeit, das Familienleben, seinen Beruf, seinen Standort, sein Einkommen, seine Bedürfnisse, seine Schmerzen, Ängste und Herausforderungen.
  2. Erstelle Kundenumfragen. Eine Umfrage ist nur so gut, wie die Einsichten, die du daraus gewinnst. Einige Tipps, wie du das Meiste aus deinen Umfragen herausholen kannst: Was willst du mit jeder einzelnen Frage erfahren? Wichtig sind kurze Fragen, die leicht zu beantworten sind. Manchmal sind kleine Gegenleistungen ein guter Ansporn, um eine Umfrage auszufüllen.
  3. Erstelle Analysen. Analyse-Tools wie Google Analytics oder Matomo liefern eine Menge an nützlichen Daten, wenn du weißt wie man diese abruft und auswertet. Das hilft einem sehr dabei sine Leser zu verstehen.
  4. Überwache deine Soziale Aktivität. Auf welchen sozialen Netzwerken teilen deine Leser deine Inhalte am Meisten? Das verrät dir welche Inhalte deine Nutzer lieben und womöglich noch mehr darüber lesen möchten.
  5. Überwache deine besten (und schlechtesten) Inhalte. Mit den zuvor genannten Analyse-Tools lässt sich dieser Schritt sehr einfach angehen. So solltest du schnell die besten und schlechtesten Beiträge der letzten Wochen und Monate finden.
  6. Verschicke automatische E-Mails. Frage deine Nutzer nach Feedback. Welche Inhalte sind ihnen wichtig und worüber möchten sie mehr erfahren? Wenn du mit deinen Lesern persönlich in Kontakt trittst, dann stärkt das eure Beziehung und eröffnet einen Kanal für Kommunikation und Feedback.
  7. Kommuniziere mit deinen Social Media Kontakten. Du kannst viel lernen, wenn du dich aktiv in deiner Community beteiligst. Mache es dir zur Gewohnheit auf jeden Kommentar zu antworten, auch wenn es anstrengend ist. Involviere dich in laufende Diskussionen und liefere so unglaubliche Einsicht in die Inhalte, die deine Nutzer bewegen. Erstelle gehäuft Beiträge und frage deine Nutzer nach ihren Interessen. Was bewegt sie? Womit haben sie Probleme? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche Produkte oder Features wünschen sie sich?
  8. Analysiere deine aktuellen Daten. Manchmal gehen die Nutzer und die Kunden stark auseinander. Es kann sein, dass du mit deinem Inhalt die falschen Nutzer anziehst. Es kann aber auch sein, dass dein Produkt eine andere Gruppe anspricht. Deswegen ist es wichtig die aktuellen Kundendaten zu analysieren. So kannst du herausragende Inhalte erstellen.

Lösungen und Probleme Die demographische Analyse ist nur ein Aspekt wie du deine Zielgruppe identifizierst. Diese gibt häufig Auskunft über das Geschlecht, das Alter oder den Standort deiner Nutzer. Diese Daten können manchmal von Nutzen sein.

Anstatt jedoch darauf zu achten wer sie sind, ist es hilfreicher zu schauen womit sie aktuell Probleme haben. Als Beispiel:

  • Was wollen sie besser machen?
  • Was motiviert sie, es besser machen zu wollen?
  • Was bereitet ihnen schlaflose Nächte?

Content Marketing beschäftigt sich damit die Zeit und Aufmerksamkeit deiner Nutzer gegen nützliche information zu tauschen.

Wenn du auf der Suche nach deiner Zielgruppe bist, dann bevorzuge eher diese Vorgehensweise, anstatt dich nur auf die Demographie zu verlassen.

Und das meine ich nicht, weil du nach diesem langen Artikel mal an die frische Luft musst. Es ist wichtig persönlich mit seinen Benutzern zu interagieren. Schriftliche Umfragen über das Internet können keine tiefen emotionalen Informationen übertragen.

Rede mit deinen Besuchern von Angesicht zu Angesicht. Wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe wohnen, dann kannst du verschiedene Online-Tools wie Skype benutzen. Du kannst sogar Livestreams abhalten, in denen du häufige Fragen beantwortest und somit deinen Benutzern auf einer emotionalen Ebene näher kommst.

Verlasse dich nicht nur auf bloße Zahlen und Statistiken. Deine Benutzer sind viel mehr als das – sie sind Menschen.

Die Schönheit des Internets ist, dass du sie besser verstehen kannst und sie besser erreichen kannst – mit den Inhalten, die genau auf sie zugeschnitten sind.

Googles Keyword Planner oder Ubersuggest liefern tiefe Einblicke über die Interessen deiner Benutzer. Wenn Menschen etwas wissen wollen, dann suchen sie meist als erstes bei Google danach. Nutze diese Daten.

Wenn du diese Daten bearbeitest, dann halte Ausschau nach zwei Dingen:

  • Keywords, die im Zusammenhang mit Problemen, Interessen und Bedenken stehen. Diese solltest du anhand der oberen Vorgehensweise bereits kennen.
  • Keywords, die eine anständige Menge an Suchvolumen haben.

Damit solltest du eine grundlegende Idee davon haben, was die meisten Menschen gerne wissen möchten.

Gehe nach den obigen Strategien vor und analysiere ebenso deine Mitbewerber. An den erfolgreichsten Inhalten wirst du erkennen wofür sich die Menschen interessieren. Diese Themen kannst du dann ausführlicher behandeln und vielleicht sogar neue Leser gewinnen.

Da du jetzt weißt, wer deine Zuhörer und Leser sind, bist du bereit Inhalte zu erstellen, die perfekt auf sie zugeschnitten sind.

Großartige Inhalte bewegen deine Nutzer auf dem Weg zum Kauf deiner Produkte und Dienstleistungen. Diese tiefe Verbindung ist von unbezahlbarem Wert für dein Business.

4 Tipps, um Inhalte zu erstellen, die deine Besucher zu Kunden machen

"Wie behandelt dieser Beitrag den Schmerz meines Lesers?"

Noch bevor du deine Inhalte planst, beantworte dir immer die Frage: "Wie trifft dieser Inhalt auf die Interessen meiner Nutzer zu?".

Wenn du gewisse Schwierigkeiten, Probleme und Schmerzen oder Interessen deiner Nutzer ansprichst, dann zeigst du ihnen, dass du sie verstehst. Dass du dich um sie sorgst. Das schafft Vertrauen und Vertrauen ist unglaublich wichtig, um aus Besuchern Kunden zu machen.

Verwechsle nicht die Eigenschaften deines Produkts mit den Bedürfnissen deiner Besucher. Du kennst bestimmt den Spruch: "Der Kunde möchte keinen Bohrer kaufen. Er möchte ein Loch in der Wand haben." Ja noch viel mehr. Er möchte vielleicht gut vor seiner Familie dastehen und zeigen, dass er etwas vollbracht hat. Er möchte Anerkennung und Respekt.

Es liegt an dir deinem Besucher das Gefühl von Anerkennung schmackhaft zu machen. Erkläre ihm, wie er sich fühlen wird, wenn er dein Produkt erfolgreich benutzt hat. Wenn er aus deinem Inhalt eine wichtige Information gewonnen hat. Die Eigenschaften sind dabei Nebensache.

Menschen kaufen aus Emotionen heraus und begründen den Kauf nachher mit Logik. Menschen kaufen keine Eigenschaften. Sie kaufen die Idee, dass das Produkt ihr Leben leichter machen wird. Zeige den Nutzen auf und unterstütze ihn mit den Eigenschaften.

Wir leben in einer hektischen Welt. Die Prioritäten verschieben sich jeden Augenblick. Deswegen muss Dringlichkeit vermittelt werden.

Wenn du den Nutzen deutlich gemacht hast, dann zeige auch, dass es dringlich ist. Erinnere deine Nutzer daran, dass sie hier sind, um ein Problem zu lösen. Deswegen sind sie schließlich hier. Beende deinen Beitrag mit den Worten, dass wenn sie diese Lösung nicht sofort umsetzen, es Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Arbeit haben wird.

"Gib mir bitte das Ladegerät." oder "Mein Akku geht langsam zur Neige." sind zwei Aussagen mit dem gleichen Gedanken dahinter. Die erste ist jedoch klar und eindeutig. Es gibt keinen Platz für Missverständnisse.

So sollst du über das Ende deines Beitrags denken.

Besucher deines Blogs, Zuschauer deiner Videos, Follower deiner sozialen Netzwerke und potentielle Kunden, die deine Beiträge zum ersten Mal sehen, wollen wissen was sie als nächstes tun sollen. Zeige es ihnen mit einem Call-To-Action (CTA). Klar und eindeutig.

Diese CTAs sind häufig zu undeutlich und verwaschen. Oft existieren sie überhaupt nicht. Wenn du möchtest, dass deine Nutzer den Inhalt teilen, dann sag "Teilt diesen Beitrag!". Wenn du möchtest, dass deine Leser sich in deinen Newsletter eintragen, dann sag ihnen "Trag dich in meinen Newsletter ein!". Je direkter und eindeutiger der Aufruf, desto besser.

Ein kleiner Tipp: Laut einer Studie kannst du zu über 50% einen Besucher von deinem CTA überzeugen, wenn er ihn direkt sieht. Deswegen solltest du einen CTA ebenfalls im sichtbaren Bereich der Seite haben, wenn diese frisch geladen wird.

Es existiert eine Vielzahl an Menschen. Jetzt wo du sie genau identifiziert hast kannst du deine Inhalte gezielt auf sie anpassen und sicherlich neue Fans gewinnen. Es liegt nun an dir ihre Probleme zu lösen und mit wertvollen Informationen zu dienen, nach denen sie suchen. Glücklicherweise hast du – nach diesem Beitrag – das nötige Wissen dazu.

Gib immer dein Bestes!

PS: Mach' nicht was ich sage, sondern was ich tue.
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